Schloss Ascheberg – Tag 8

Schloss Ascheberg – Tag 8

Was bisher geschah:

„Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein“, tönte es aus den Lautsprechern der Tagesleitung für heute. So jedenfalls startete der Tag für die Meisten. Doch „get focused & active“ begann wie immer schon um 7:30. Die gute Laune hielt bis zum Frühstück um 8:30 Uhr an, bei dem wir für Regina „Viel Glück und viel Segen“ zu ihrem 20. Geburtstag im Kanon sangen. Gegen Ende hin wurden uns die verschiedenen Workshops vorgestellt. Es gab für jeden etwas: Sport, DIY, Musik und auch etwas Schauspieler. Außerdem gab es Aufforderungen, sich einen Beitrag für den kommenden Open Mic Abend auszudenken und sich einzutragen.

Um 9:30 Uhr ging es in die gemeinsame Lobpreiszeit und anschließend wurden wir in die Kleingruppen geschickt. Dort sprachen wir über das gestrige Thema „Im Zweifel für den Zweifel“. Außerdem haben wir uns gefragt, ob wir Zweifel haben und wie wir damit umgehen. Unser Kleingruppenleiter bediente unsere Kleingruppen mit Kaffee. Gegen 11 Uhr ging es direkt in die Workshops! Im Schauspielworkshop gab es verschiedene Übungen zur Gestik, Mimik und Improvisation, die auf eine biblische Szene angewendet wurden. Am Ende durfte jeder mal den Plastikoskar in die Hand nehmen und eine Rede halten.

Beim Mittagessen um 12:30 Uhr verabschiedeten wir uns von einer lieben Mitarbeiterin. Zu essen gab es diesmal Schnitzel mit Nudeln und Salat und für die Veggies Kartoffeltaschen. Um 13:30 Uhr fing die „take a break“-Zeit an. Trotzdem spielten einige noch Uno oder Tischtennis. Für diejenigen, die Ruhe brauchten, fanden sich immer Orte, an denen sie  alleine und Ruhe genießen konnten. Der Kiosk hatte im Anschluss für ca. eine halbe Stunde offen.

Um kurz vor 15 Uhr trafen wir uns im Kronleuchtersaal, um die Nachmittagsaktivitäten vorzustellen. Es gab viele Gemeinschaftsspiele und Sportangebote. Ebenfalls ging eine Gruppe zum Schwimmen, Stand Up Paddling und Kanufahren. Zusätzlich konnte man das Angebot wahrnehmen, koreanische Nudeln zu probieren. Selbstbewusst setzen wir uns, ca. 15 Teilnehmer, in den Speisesaal. Mit K-Pop im Hintergrund machten wir uns an die Nudeln und an die verschiedenen Soßen. Daraus resultierten Schweiß, Schmerz und Tränen. Es gab Leute, die einen ganzen Liter Hafermilch zu sich nahmen, auch wurden laktosefreie Milch und Brot rumgereicht.

Vor dem Abendessen konnte man sich noch am Steg tummeln, ins Wasser springen oder Fußball spielen. Um 18 Uhr gab es Abendessen mit Brot und Nudelauflauf. Es wurden Flachwitze erzählt und es herrschte eine fröhliche Stimmung. Beim Essen ergaben sich ebenso gute Gelegenheiten, jemandem etwas direkt in die Hand zu drücken, um so seine, für den Mörderspiel gezogene Person, zu töten. Nach dem Abendessen tummelten sich daher viele vor dem „Mörder – board“, ein Blatt auf der Flipchart, auf dem stand, wer, wie und wo für den Spiel brutal ermordet wurde.

Danach ging es auf den Lobpreisabend zu. Nach einem gemeinsamen Lied wurde uns in der Predigt erzählt, wie wir Gottes Stimme hören können und dass wir dafür Fokus, Ruhe und eine Beziehung zu ihm brauchen. Er redet menschlich und nicht göttisch, er schreit nicht, sondern flüstert. Der Tag wurde mit einem schönen Lobpreisabend abgerundet.

Nach einer halben Stunde Pause ging endlich der Open Mic los. Es wurde musiziert, jongliert, gerappt, gemeinsam getanzt und Bibelgeschichten wurden kreativ anders erzählt. Wir waren sogar sprachlos. Wortwörtlich. Die Beiträge trafen auf viel Applaus. Der Abend danach war offen. Es wurde Tischtennis gespielt und ein Lagerfeuer gemacht.

Kaktus des Tages: Die scharfen Nudeln haben ordentliche Nebenwirkungen hinterlassen.

Rose des Tages: Der Open Mic Abend. Offensichtlich.

Written by Maya

Fortsetzung folgt…

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